Der Europäische Luchs bewohnt ausgedehnte Wälder, Heide und Moorgebiete. Er lebt als Einzelgänger. Auf Ästen oder Felsen lauert er auf seine Beute und ernährt sich von Säugetieren bis zur Rehgröße und von Bodenvögeln. Das Weibchen wirft in einer Höhle, in dichtem Gebüsch oder unter entwurzelten Bäumen 2 bis 4 Junge. In Mitteleuropa wurde der Luchs in den letzten 200 Jahren ausgerottet, es wird aber versucht, ihn wieder einzubürgern. In Europa stellt der Luchs die größte Katze dar und ist zudem neben Bär und Wolf das größte Raubtier. Die Raubkatze wird ca. 20 Kilogramm schwer, wobei die weiblichen Tiere generell etwas weniger wiegen als die Männchen. Als Einzelgänger befindet sich nur ein Luchs in unserem Gehege. In freier Wildbahn sind Luchse nachtaktiv, der Bayern-Park Luchs lässt sich jedoch auch des Öfteren tagsüber blicken. Die Lebenserwartung liegt zwischen 5 und 10 Jahren, wobei sie in Gefangenschaft deutlich älter werden können. Durch dichten Baumbewuchs, bemooste Felsen und dunkle Höhlen ist das Luchsgehege im Bayern-Park ein bestens geeigneter Lebensraum, in dem sich unser Luchs wohlfühlt. Mit seinem beige gefleckten Fell und seiner äußerst vorsichtigen Art kann sich die Raubkatze hier bestens an die Umgebung anpassen, um sich auf die Jagd zu machen.Denn Luchse sind reine Fleischfresser. Auf dem Speiseplan der Luchsdame steht im Bayern-Park daher unter anderem Wild, Rind, Taube, Küken, Hase und Innereien. Hiervon ist Hase die Lieblingsspeise unserer Lüchsin. In freier Wildbahn stellt Wild die einzige Nahrungsquelle dar. Ist die erlegte Beute zu groß und wird nicht auf einmal verspeist, vergräbt der Luchs diese und kehrt zu einem späteren Zeitpunkt zurück.
Unsere Luchs präsentiert sich immer ganz stolz den Parkbesuchern direkt am Zaun. Die alte Dame zieht sich aber auch gerne in ihren Unterschlupf zurück.
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