Allgemeine Merkmale des Sikawild
Das Sikawild hat seit einigen Jahren im Bayern-Park ein zu Hause gefunden und fühlt sich hier sehr wohl. Die Besucher können die sonst so scheuen Tiere bei einem Besuch im Park betrachten. Der natürliche Lebensraum der Sika sind Wald und Mittelgebirgsregionen wobei sie sehr anpassungsfähig sind. So sind Sika auch je nach Reviergegebenheiten nacht- oder tagaktiv. Die Lebenserwartung beträgt 10 Jahre, wobei die Sika in menschlicher Obhut oft älter werden. Das Gewicht der Männchen liegt zwischen 45 und 70kg und das der Weibchen zwischen 30 und 40kg. Zweimal im Jahr wechseln die Tiere ihr Fell. Das Sommerfell ähnelt dem Fell des Damwild und ist rostbraun mit weißen Flecken. Das Winterfell hingegen ist dunkelbraun und hat keine Flecken. Die Sika sind Rudeltiere, leben jedoch in sehr kleinen Kahlwildrudeln. Als Kahlwild werden die weiblichen Sika bezeichnet, welche kein Geweih haben. Das Geweih wird auch Kopfschmuck genannt. Die Hirsche sind in der Regel Einzelgänger und haben ein Geweih welches im Vergleich zu anderen Cerviden jedoch eher schwach ausgeprägt ist.
Nahrung des Sikawild
Sika sind reine Pflanzenfresser und ernähren sich in freier Wildbahn von Gräsern, Blättern und Kräutern. Im Bayern-Park ist die Ernährung ähnlich wobei in den Wintermonaten zusätzlich noch Heu und Silage zugefüttert wird.
Paarung und Jungtiere des Sikawild
Die Paarungszeit wird Brunftzeit genannt und ist von Oktober bis November. Die Tragzeit der Sikakuh beträgt 7,5 bis 8 Monate. Im Juni gebärt die Hirschkuh in der Regel 1 Kitz welches in der Herde aufgezogen wird und von der Mutter gesäugt wird.
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