Allgemeine Merkmale des Sikawildes

Das Sikawild ist eine der 13 Unterarten des Sikahirsches. Sein Lebensraum sind bevorzugt Mischwälder und Kulturland. Er ist winterhart und gedeiht auch bei karger Äsung ausgezeichnet. Seine Nahrung besteht aus Gräsern, Laub, Kräutern, Trieben und Rinden. Brunftzeit ist von Oktober bis Dezember. Das Weibchen bringt nach einer Tragzeit von circa 8 Monaten meist ein Junges zur Welt. In Japan wird er in mehreren Tempelbezirken zahm gehalten. Einige Unterarten sind vom Aussterben bedroht. Ihre Lebenserwartung beträgt 10 Jahre, wobei die Sika in menschlicher Obhut oft älter werden. Das Gewicht der Männchen liegt zwischen 45 und 70 Kilogramm und das der Weibchen zwischen 30 und 45 Kilogramm. Zweimal im Jahr wechseln die Tiere ihr Fell. Das Sommerfell ähnelt dem Fell des Damwild und ist rostbraun mit weißen Flecken. Das Winterfell hingegen ist dunkelbraun und hat keine Flecken. Die Sika sind Rudeltiere, leben jedoch in sehr kleinen Kahlwildrudeln. Als Kahlwild werden die weiblichen Sika bezeichnet, welche kein Geweih haben. Die Hirsche sind in der Regel Einzelgänger und haben ein Geweih, welches im Vergleich zu anderen Cerviden jedoch eher schwach ausgeprägt ist.Sie sind reine Pflanzenfresser und ernähren sich in freier Wildbahn von Gräsern, Blättern und Kräutern. Im Bayern-Park ist die Ernährung ähnlich, wobei in den Wintermonaten zusätzlich noch Heu und Silage zugefüttert wird.

Lieblingsbeschäftigung

Unsere Japansika sind sehr zutraulich und liebevoll. Wegen ihrer neugierigen Art kommen sie auch oft bis an den Zaun, um sich den Besuchern zu präsentieren.

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